Turnerschaft 1851 e. V. Schwarzenbach a. d. Saale

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In Gedenken an Wolfgang Zajitschek

Die Turnerschaft trauert um Tischtennis-Urgestein Wolfgang Zajitschek, der vergangene Woche im Alter von 94 Jahren von uns gegangen ist.

Wolfgang Zajitschek wurde in Bischofsdeinitz (Region Pilsen, Tschechien) geboren. Schon in der Vorschule war er in der Deutschen Turnerschaft im Sudetenland aktiv. In seiner Schulzeit erreichte er beim Karlsbader Turnverein einige gute Plazierungen im Mittelstreckenlauf. 1946 kam er mit seiner Familie nach Deutschland und so wurde Schwarzenbach seine neue Heimat. Nach einer Lehre bei der Fa. Winterling und dem Besuch der staatl. höheren Porzellanfachschule in Selb führte sein Berufsweg über Kirchenlamitz, Hanau (Mustermaler), Waldsassen und Waldershof zur Fa. Hutschenreuther nach Arzberg, wo er bis zur Rente arbeitete.

Er war 1949 einer der Begründer des Tischtennissportes in Schwarzenbach. 1957 wurde der ehemals eigenständige Tischtennisverein als Abteilung in die Turnerschaft eingegliedert, Wolfgang Zajitschek leitete diese 57 Jahre lang. Seit dieser Zeit war Wolfgang Zajitschek Ehrenvorsitzender der Tischtennisabteilung. Besonders die Jugendarbeit lag ihm unter seiner Führung besonders am Herzen. Er selbst spielte für die TS Schwarzenbach über 1200 Spiele. Als Sammler von Tischtennisutensilien und -gegenständen war er überregional bekannt und geschätzt.

Von 1973 bis 2003 war er außerdem Vorsitzender des Tischtenniskreises Hof, danach wurde er zum Ehrenkreisvorsitzenden ernannt. Außerdem erhielt er die große Verdienstnadel am goldenen Kranz des Bayerischen Tischtennisverbandes und des BLSV. Darüber hinaus war Wolfgang Zajitschek Träger der Stadtmedaille der Stadt Schwarzenbach a. d. Saale.

Wir trauern um ein sportliches Urgestein, das maßgeblich die Geschichte des Tischtennissportes in Schwarzenbach geprägt hat. Die Turnerschaft Schwarzenbach wird die Verdienste von Wolfgang „Wolf“ Zajitschek um den Sport stets in Ehren halten und möchten ihm hiermit ein letztes Danke für sein jahrzehntelanges Wirken aussprechen!

In stillem Gedenken: Die Turnerschaft 1851 e. V. Schwarzenbach a. d. Saale

Stadtmeister im Zweierprellball stehen fest

Am vergangenen Freitag wurde unsere traditionelle Stadtmeisterschaft im Zweierprellball durchgeführt. Das Siegertreppchen verpasst haben Marcel Meister/Jakob Fröhlich, dritter wurden Jörg Frisch/Steffen Neupert, den zweiten Platz belegten Markus Schelter/Pascal Meister und Stadtmeister wurden erneut Hendrik Wulf und Andreas Strunz. Ein Danke geht an Wolfgang Frisch für die Organisation des Turniers und and Patrick Meister, der als Schiedsrichter fungiert hat. Nach den sportlichen Aktivitäten ging es noch ins Turnerheim, wo wir den Abend bei gemütlichem Beisammensein ausklingen ließen.

Zweierprellball – die unbekannte Sportart

Schon einmal von „Zweierprellball“ gehört? Nein? Das ist auch kein Wunder, zählt Zweierprellball mit zu den unbekanntesten aller Sportarten. Genau genommen handelt es sich dabei um eine Abwandlung der Mannschaftssportart „Prellball“, die in den 20er Jahren in Hessen erfunden wurde.

Tatsächlich gibt es in Schwarzenbach bereits seit vielen Jahrzehnten eine offene Stadtmeisterschaft im Zweierprellball. An diesem zugegebenermaßen recht kleinen Turnier haben in der Vergangenheit aber durchaus auch gute Sportler u. a. aus Hessen teilgenommen (der eigentlichen Heimat des Zweierprellballs), sowie immer wieder auch Gastteams von Vereinen aus der Region. Zweierprellball wird in Schwarzenbach von den Turnern der Turnerschaft sozusagen „nebenamtlich“ betrieben, da es sich um ein sogenanntes Turnspiel 1 handelt. Zum Internationalen Deutschen Turnfest, der größten Sportveranstaltung in Deutschland, nehmen die Schwarzenbacher „(Zweier-)Prellballer“ regelmäßig an den dortigen Turnieren teil.

Hauptsächlich verbreitet ist die Sportart dort wo sie erfunden wurde: In Hessen. Dort findet auch der einzige organisierte Ligabetrieb in dieser Sportart statt. Außerhalb von Hessen ist wenn dann, nur die Mannschaftsvariante verbreitet. Neben unserem Verein wird auch beim TSV Brand (Marktredwitz) Zweierprellball betrieben, vom dortigen Verein hat immer auch ein Team an der Stadtmeisterschaft teilgenommen.

Doch wie genau funktioniert eigentlich Zweierprellball?

„Zweierprellball – die unbekannte Sportart“ weiterlesen

Stadtmeister 2023 im Kegeln zeigten sich voll motiviert mit starken Leistungen

Freizeitmeister/-in wurden: Neupert Renee und Schneider Simone
Sportmeister/-in wurden: Kühne Ernst und Martini Marita
Freizeitmeister Jugend wurde Neupert Julius

Nach spannenden Wettkampftagen stehen sie nun fest, die Siegerinnen und Sieger der 28. Stadtmeisterschaft im Kegeln 2023 in Schwarzenbach/Saale.
Matthias Wendler, der 1. Vorsitzende der Kegelabteilung, begrüßte im Turnerheim alle Anwesenden. Sein besonderer Gruß ging an den 1. Bürgermeister der Stadt Schwarzenbach Herrn Hans-Peter Baumann, der Schirmherr der Veranstaltung war.
Wendler bedankte sich bei allen Teilnehmern und dem Schirmherren. Sein ganz besonderer Dank ging an alle, die immer da waren wenn man sie brauchte!
Dann ging es an die Überreichung der Pokale, Medaillen und Sachpreise durch Schirmherren 1. Bürgermeister Baumann und den beiden Vorsitzenden der Kegelabteilung Matthias Wendler und Bärbel Gräßel. Sehr viel Freude bereiteten auch die Preise der jeweils Letztplatzierten. Preßsack und Brot sollen die Kräfte für die Zukunft stärken!

Nach Coronapause in den Jahren 2020 bis 2022 ging es endlich wieder auf die Bahnen!
Im Jahr 2019 waren es 188 Teilnehmer. Heuer 2023 nahmen 142 Personen teil.
Insgesamt wurden 2023 bei der Kegelstadtmeisterschaft 21 631 Holz geschoben.

Ihren Titel gewann im Freizeitbereich-Klassik Damen Schneider Simone. Im Freizeitbereich-Klassik Herren lag Neupert Renee auf Platz 1 . Es lag ganz vorne im Bereich Freizeit-Klassik Jugend Neupert Julius Platz 1, Herren-Klassik Sport Kühne Ernst, Damen-Klassik Sport Martini Marita. Im Tandem-Sport-Bereich werden die Partner zugelost, es standen dieses Mal Wulf Gisela/Kühne Ernst auf dem Siegerpodest ganz oben. Im Tandem-Freizeit-Bereich erreichten Hick Thorsten /Köppel Peter das beste Ergebnis. Gewinner im Bereich 4-er-Mannschaften-waren die Teilnehmer „Loschas/Wegspalter + Ladi“ (Schneider Manuel, Haaf Vitali, Schimpf Alexej, Filatow Ladislaus).

Folgende Platzierungen wurden insgesamt erreicht

Jugend Freizeit: (50 Schub in die Vollen): 1. Neupert Julius 104, 2. Sommer Adam 81, 3. Neupert Felix 57

Damen Freizeit: 1. Schneider Simone 238,  2. Pezold Claudia 229

Herren Freizeit: 1. Neupert Renee 350, 2. Wölfel Thomas 341, 3. Schneider Andreas 311, 4. Küchler Lucas 301, 5. Müllers Oliver 289

Damen Sport: 1. Marita Martini 424, 2. Fischer Michaela 395, 3. Prucker Sandra 392, 4. Gräßel Bärbel 371, 5. Wulf Gisela 322, 6. Thielke Sandra 275

Herren Sport: 1.Kühne Ernst 401, 2. Martini Harald 393, 3. Wendler Matthias 389, 4. Wulf Peter 388, 5. Wulf Hendrik 360, 6. Woitag Horst 291

4-er Mannschaften: 1. Loschas Wegspalter 604 (Schneider Manuel, Haaf Vitali, Schimpf Alexej, Filatow Ladislaus), 2. Alte Holzer 546 (Blankenberg Oliver, König Jens, Seuß Thomas, Weber Jörg), 3. Schützen 1 543 (Braun Gerhard, Braun Helga, Kießling Thomas, Ittner Norbert), 4. Handball 522 (Brich Christoph, Hösch Florian, Peer Dominik, Wölfel Thomas), 5. LG Hallerstein  500 (Katzer Dieter, Vogel Andreas, Schubert Volker, Zemke Mike), 6. SpVgg Saalestadt 496 (Ittner Tamara, Bertl Sebastian, Greim Jonas, Langer Tom), 7. Asche aus der Phönix 468 (Groß Andrea, Kraus Peter, Müllers Oliver, Kraus Diana), 8. Alltagshelden 465 (Gemeinhardt Manfred, Rödel Siegfried, Mikowetz Petra, Mikowetz Reimund), 9. Schrebergarten 461 (Singer Regina, Schilling Günther, Heiden Sven, Klis Christoph), 10. Die Anderen 453 (Haaf Anna, Fichter Galina, Bulawenowa N., Bokorowski M.), 11. Die wilde 13 433 (Reihl Holger, Sarikaya Harun, Osterhage Anja, Stark Dominik), 12. SchützenAlpenrose 432 (Wilfert Werner, Worasek Herbert, Worasek Uda, Worasek Juliane), 13. Wilden Kerle 416 (Arbter Jürgen, Bär Karl-Heinz, Kießling Harry, Kießling Rudolf), 14. SPD 381 (Stumpf Michael, Stumpf Ulla, Popp Wolfgang, Haas Michael), 15. Wanderhexen 380 (Bär Bärbel, Fechner Gisela, Schnabel Diana, Seidel Erika), 16. Familienbande 335 (Federowsky Susanne, Federowsky Luca, Kießling Ursula, Penzel Leonie)

Tandem Freizeit: 1. Hick Thorsten, Köppel Peter 341, 2. Gemeinhardt Manfred, Arbter Jürgen 315, 3. Blankenberg Oliver, Weber Jörg 298, 4. Braun Gerhard, Braun Helga 295, 5. Seuß Thomas, König Jens 267, 6. Kraus Peter, Kraus Diana 263, 7. Küchler Lucas, Ittner Norbert 262, 8. Bertl Sebastian, Greim Jonas 250, 9. Plaum Claudia, Pedall Andreas 242, 10. Kießling Rudolf, Kießling Harry 238, 11. Ittner Tamara, Langer Tom 235, 12. Lack Gisela, Lack Josef 233, 13. Federowsky Luca, Rödel Siegfried 227, 14. Schneider Simone, Schneider Andreas 219, 15. Kießling Thomas, Kapp Ulrich 218, 16. Singer Regina, Schilling Günther 213, 17. Bär Bärbel, Schnabel Diana 212, 18. Klis Gabriela, Klis Christof 209, 19. Penzel Leonie, Bär Karl-Heinz 200, 20. Grolle Birgit, Grolle Dittmar 186, 21. Heiden Heike, Heiden Sven 183, 22. Mikowetz Petra, Mikowetz Raimund 162

Tandem Sport: 1. Kühne Ernst, Wulf Gisela 389, 2. Woitag Horst, Martini Marita 386, 3. Wulf Peter, Fischer Michaela 375, 4. Wendler Matthias, Gräßel Bärbel 374, 5. Martini Harald, Thielke Sandra 357, 6. Wulf Hendrik, Prucker Sandra 345

Heiß begehrt sind alle Jahre wieder die letzten Plätze in allen Sparten. Gibt es da doch als Trostpreis jeweils Preßsack und Brot! Diese Preise heimsten ein: Mikowetz Petra und Raimund (Freizeit Tandem), Müllers Oliver (Freizeit Herren), Pezold Claudia (Freizeit Damen), Thielke Sandra (Damen Sport Einzel), Woitag Horst (Herren Sport Einzel), Prucker Sandra und Wulf Hendrik (Tandem Sport), Federowsky Susanne, Federowsky Luca, Kießling Ursula und Penzel Leonie (4-er Mannschaften).

Ob Profi oder Freizeitkegler, am Ende zeigte es sich wieder einmal, dass in allen Sparten hervorragende Ergebnisse erzielt wurden. 

Bei den Mannschaft-Bewerben und Tandem´s starteten sehr viele Teilnehmer  und setzten sich wie alle anderen Keglerinnen und Kegler glänzend in Szene. Es sind weniger Traditionsmannschaften/Einzelkämpfer am Start gewesen, die alle Jahre wieder antreten um sich zu messen und Spaß zu haben. Weiterhin sind die Teilnehmerzahlen rückläufig.

Die  Kegelabteilung der Turnerschaft bedankte sich bei allen, die an den 28. Kegelstadtmeisterschaften teilgenommen haben.

Mit dem Sportgruß der Kegler, einem dreifach kräftigem „Gut Holz“ beendete der 1. Vorsitzende Matthias Wendler die Stadtmeisterschaften im Kegeln und die Siegesfeier.

Die Geehrten und Gäste saßen noch in der Vereinsgaststätte Turnerheim an der Richard-Wagner-Strasse zum fröhlichen Ausklang zusammen.

Barbara Fritzsch

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